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Preußen Münster
Abgeruscht auf Relegationsplatz, trotzdem Jubel nach VAR-Krimi

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Lukas Frenkert jubelt über sein Tor zum 1:1 für Preußen Münster gegen den KSC.
Lukas Frenkert jubelt über sein Tor zum 1:1 für Preußen Münster gegen den KSC. Foto: firo

Preußen Münster rutscht in der Tabelle ab, baut die eigene Ungeschlagen-Serie aber aus - dank einer dramatischen Schlussphase in Karlsruhe.

Es waren Momente des Zitterns, des Bangens. Lukas Frenkert hatte für Preußen Münster im Gastspiel beim Karlsruher SC in der Nachspielzeit zum 1:1 getroffen.

Doch zunächst musste sein Stocher-Tor nach einem Eckball der Überprüfung durch den Video-Schiedsrichter standhalten. Und das dauerte, während Frenkert die Hände wie bei einem Gebet faltete und ihm ein "Bitte, bitte, bitte" von den Lippen abzulesen war.

Letztlich zählte das Tor, und so erkämpften sich die Adlerträger einen Punkt beim KSC - da gibt es sicherlich leichtere Aufgaben in der 2. Bundesliga.

"Wir haben uns belohnt für den enormen Aufwand, den wir betrieben haben", freute sich Trainer Sascha Hildmann auf der Pressekonferenz nach der Partie. "Das 1:1 ist für uns absolut okay."

Den Karlsruhern versaute Münster durch den späten Ausgleich den Sprung auf einen Aufstiegsplatz. Budu Zivzivadze hatte den KSC in der ersten Halbzeit in Führung geschossen (37.). Dabei hatte Hildmann in Durchgang eins ein "sehr gutes Spiel von meiner Mannschaft" gesehen. "Wir haben Chancen herausgespielt, waren mutig, haben dann ein unglückliches Gegentor bekommen."

Dass Frenkert mit seinem zweiten Saisontor noch einen Punkt rettete, bedeutete zugleich, dass die Ungeschlagen-Serie der Preußen weiter anhält. Seit vier Zweitliga-Partien sind sie unbesiegt (drei Remis, ein Sieg). Schon gegen Braunschweig vor zwei Wochen kämpften sie sich nach Rückstand zurück ins Spiel.

Durch die Siege von Eintracht Braunschweig und Schalke 04 rutschte Münster trotz Remis in der Tabelle ab - von Rang 14 auf den Abstiegs-Relegationsplatz. Doch das dürfte Trainer Sascha Hildmann und sein Team so früh in der Saison kaum interessieren. Im Gegenteil, denn der Coach lobte: "Man sieht, dass wir uns weiterentwickeln. So kann es gerne weitergehen."

Ob es so weitergeht, zeigt sich nach der Länderspielpause. Dann steht das Heimspiel gegen den 1. FC Köln an (22. November, 18.30 Uhr).

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